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courses:studierende:l:ps-raumsoz:lerneinheit:le01

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courses:studierende:l:ps-raumsoz:lerneinheit:le01 [2022/07/21 14:57] – [Basislektüre] uweschcourses:studierende:l:ps-raumsoz:lerneinheit:le01 [2023/10/13 10:31] (aktuell) – [Einführung: Das Frankfurter Ostend] leofuc
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 Das komplette Stadtteilprofil des Ostends ist auf der Stadtteilseite  [[https://frankfurt.de/frankfurt-entdecken-und-erleben/stadtportrait/stadtteile/ostend | Frankfurt.de ]] zu finden. Das komplette Stadtteilprofil des Ostends ist auf der Stadtteilseite  [[https://frankfurt.de/frankfurt-entdecken-und-erleben/stadtportrait/stadtteile/ostend | Frankfurt.de ]] zu finden.
  
-Für unser Seminar wurde das Ostend deshalb als Arbeitsgebiet ausgewählt, weil sich hier für das authentisch-situative Lehr-/Lerngeschehen vielfältige „lohnenswerte Probleme“ und Anknüpfungspunkte sozialräumlicher Divergenzen im Spannungsfeld von Globalität und Lokalität einer pluralistischen (Stadt-)Gesellschaft ergeben, die zum einen aus den städtebaulichen Veränderungsprozessen des Stadtteils - mit teils großflächigen Umwidmung einstiger Brach-, Handels- und Industrieflächen für quartäre Dienstleistungen und den kapitalmarktorientierten Wohnungsbau - einhergehen. In diesem Kontext exemplarisch zu nennen ist der Neubau der Europäischen Zentralbank am Mainufer bis 2014, der symbolisch eindrucksvoll für die physisch-materielle Überprägung der urbanen Umwelt der internationalen Finanzmetropole Frankfurt am Main durch globale Kapitalmärkte steht. Zum anderen bietet die Bevölkerungsstruktur des Ostends, mit einem Ausländer/-innenanteil von ca. 28 % und einem Anteil von Deutschen mit Migrationshintergrund von ca. 20 % (Stadt Frankfurt am Main, 2018; eigene Berechnung für das Jahr 2016), vielfältige Anknüpfungspunkte für eine fachliche Auseinandersetzung im Bereich Transkulturalität und interkulturelles Lernen im Geographieunterricht auf lokaler Ebene. +Für unser Seminar wurde das Ostend deshalb als Arbeitsgebiet ausgewählt, weil sich hier für das authentisch-situative Lehr-/Lerngeschehen vielfältige „lohnenswerte Probleme“ und Anknüpfungspunkte sozialräumlicher Divergenzen im Spannungsfeld von Globalität und Lokalität einer pluralistischen (Stadt-)Gesellschaft ergeben, die zum einen aus den städtebaulichen Veränderungsprozessen des Stadtteils - mit teils großflächigen Umwidmung einstiger Brach-, Handels- und Industrieflächen für quartäre Dienstleistungen und den kapitalmarktorientierten Wohnungsbau - einhergehen. In diesem Kontext exemplarisch zu nennen ist der Neubau der Europäischen Zentralbank am Mainufer bis 2014, der symbolisch eindrucksvoll für die physisch-materielle Überprägung der urbanen Umwelt der internationalen Finanzmetropole Frankfurt am Main durch globale Kapitalmärkte steht. Zum anderen bietet die Bevölkerungsstruktur des Ostends, mit einem Ausländer*innenanteil von ca. 28 % und einem Anteil von Deutschen mit Migrationshintergrund von ca. 20 % (Stadt Frankfurt am Main, 2018; eigene Berechnung für das Jahr 2016), vielfältige Anknüpfungspunkte für eine fachliche Auseinandersetzung im Bereich Transkulturalität und interkulturelles Lernen im Geographieunterricht auf lokaler Ebene. 
  
  
courses/studierende/l/ps-raumsoz/lerneinheit/le01.1658408263.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/07/21 14:57 von uwesch