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 Geodaten sind Daten, die über eine Information mit Raumbezug, eine räumliche Referenz, sprich einen direkten oder indirekten Bezug zu einem bestimmten Standort oder geographischen Gebiet, verfügen (BMJ, 2009; Leszczynski, 2017). Geodaten lassen sich mit Hilfe raumbezogener Informationssysteme (Geoinformationssysteme, kurz: GIS) erfassen, speichern und weiterverarbeiten (Lexikon der Geowissenschaften, 2000). Beispiele für räumliche Referenzen sind Adressen, Koordinaten oder eine verbale Wegbeschreibung (siehe Abbildungen 2-4).
-Geomedien sind Medien, die der Speicherung und Übermittlung raumbezogener Informationen dienen (Kanwischer, 2014) (siehe Abbildung 1). Geomedien verorten Information dabei räumlich. Mit andere Worten: Wenn eine Information eine räumliche Verortung hat, dann ist es eine Geoinformation. Die Bandbreite von Geoinformationen reicht von verbalen Beschreibungen bis hin konkreten räumlichen Visualisierungen in Kartenform. Geomedien sind somit Medien, die eine räumliche Information bereitstellen, d. h. sie sind georeferenziert. Eine Georeferenzierung kann in unterschiedlichen Formen verfasst und gespeichert werden. Orte durch eine Adresskodierung (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort ) zu lokalisieren ist eine der am weitesten verbreiteten Möglichkeiten. Eine andere Möglichkeit besteht in der Angabe von Koordinaten. Rio de Janeiro kann z. B. mit den Koordinaten -22° 54' 10 S, -43° 12' 27 W angegeben werden. Diese Geoinformation lässt sich z. B. in einer digitalen oder analogen Karte an der richtigen Stelle platzieren, um einen Hinweis darauf zu geben, wo sich der Ort befindet. Beispiele für Geomedien sind Navigationssysteme in Autos, digitale Fotos die als zusätzliche Information GPS-Koordinaten besitzen. Auch ein Status-Update auf Facebook kann zu einem Geomedium werden, wenn eine Adresskodierung oder GPS-Koordinaten hinzugefügt werden. Geomedien sind somit Übermittler von räumlichen Informationen. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Unterschiede zwischen Information, Geoinformation und Geomedien.
+Geomedien sind Medien, die der Speicherung und Übermittlung raumbezogener Informationen dienen (Kanwischer, 2014) (siehe Abbildung 1). Geomedien verorten Information dabei räumlich. Mit andere Worten: Wenn eine Information eine räumliche Verortung hat, dann ist es eine Geoinformation. Die Bandbreite von Geoinformationen reicht von verbalen Beschreibungen bis hin konkreten räumlichen Visualisierungen in Kartenform. Geomedien sind somit Medien, die eine räumliche Information bereitstellen, d. h. sie sind georeferenziert. Eine Georeferenzierung kann in unterschiedlichen Formen verfasst und gespeichert werden. Orte durch eine Adresskodierung (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort ) zu lokalisieren ist eine der am weitesten verbreiteten Möglichkeiten. Eine andere Möglichkeit besteht in der Angabe von Koordinaten. Rio de Janeiro kann z. B. mit den Koordinaten -22° 54' 10 S, -43° 12' 27 W angegeben werden. Diese Geoinformation lässt sich z. B. in einer digitalen oder analogen Karte an der richtigen Stelle platzieren, um einen Hinweis darauf zu geben, wo sich der Ort befindet. Beispiele für Geomedien sind Navigationssysteme in Autos, digitale Fotos die als zusätzliche Information GPS-Koordinaten besitzen. Auch ein Status-Update auf Facebook kann zu einem Geomedium werden, wenn eine Adresskodierung oder GPS-Koordinaten hinzugefügt werden. Geomedien sind somit Übermittler von räumlichen Informationen. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Unterschiede zwischen Information, Geoinformation und Geomedien. Sehen Sie sich zur Erklärung auch das Video [[https://www.swisstopo.admin.ch/de/wissen-fakten/geoinformation.html|Geoinformation - alles findet irgendwo statt]] vor allem ab 0:35 Min. an.
 [{{courses:sus:locationalprivacy:material:I_GI_GM.png?700|Abbildung 1: Information, Geoinformation (GI) und Geomedien