Geographische Zugänge zur Entdeckung bzw. zur Erforschung der Welt sind immer im Kontext des jeweiligen Zeitgeistes zu verorten. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig zu wissen, welche Paradigmen früher und heute in der Auseinandersetzung um die Deutungshoheit bezüglich des ‚Wesens‘ der Geographie diskutiert wurden. Ansonsten läuft man Gefahr, überholte geographische Denkweisen unhinterfragt in seinen Unterricht zu integrieren. Dies bedeutet auch, dass die Geographie – wie alle Wissenschaften und Schulfächer – durch eine kontinuierliche Entwicklung gekennzeichnet ist. Diese gilt es einzuordnen und zu hinterfragen, um die Produktionsweisen geographischen Wissens gewinnbringend für den eigenen Unterricht zu adaptieren.
Inhalte dieser Lerneinheit
Wozu Disziplingeschichte?
Paradigmen in der Geographie
Historisch-genetische Entwicklung der Geographie
Drei-Säulen-Modell der Geographie
Voraussetzungen für diese Lerneinheit
Lernergebnisse und Kompetenzen
Nach dieser Lerneinheit können Sie…
die Bedeutung der Disziplingeschichte im Kontext des Lehrkräftewissens einordnen.
die doppelte Dichotomie der Geographie erklären.
die historisch-genetische Fachentwicklung charakterisieren.
das Drei-Säulen-Modell der Geographie bewerten.
Metadaten dieser Lernressource
Name: Historisch-genetische Fachentwicklung
LearningResourceType: Lerneinheit
Description: Auseinandersetzung mit der historisch-genetischen Entwicklung der Geographie als Disziplin
Keyword(s): Historisch-genetische Fachentwicklung; Disziplinsgeschichte; Drei-Säulen-Modell der Geographie; ideographische und nomethetische Forschungsrichtung; Paradigmen der Geographie
Author: Detlef Kanwischer, Isabelle Muschaweck, Leon Fuchs
Language: Deutsch
License: CC BY SA 4.0
URL: https://foc.geomedienlabor.de/doku.php?id=courses:studierende:l:gisa:lerneinheit:le02
Creation Date: 2024-04-03
Modification Date: 2024-04-19