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courses:l:s-umwelterziehung:s01-biodiversity:m01-introduction:expert-learning:main:06

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Lerneinheit 06: Biodiversitätshotspots auf Cabo Verde

Biodiversitäts-Hotspots auf Cabo Verde - Zukunftszenarien

Lernziele: Strategien zum Erhalt der Biodiversitäts-Hotspots auf Cabo Verde entwickeln
Lernergebnisse: Die Lernenden können exemplarisch am Beispiel Cabo Verde Strategien für die Erhaltung von Biodiversitäs-Hotspots entwickeln.
Vorwissen: Fundierte Kenntnisse der Begriffe Biodiversitäs-Hotspots, Taxa sowie über den Einfluss der Faktoren Flächengröße, Höhe und Mensch auf Biodiversitäts-Hotspots.
Zeitumfang: ca. 60 Min
Material: Internetzugang und Material 1, Ressources
Methoden / Techniken: analysieren, planen, erörtern, kreatives Denken, Partner- und Gruppenarbeit möglich
Modul/Niveau: Modul 1: „M01 Einführung Biodiversität“/ expert learning


Einführung:
Biodiversitäts-Hotspots bleiben nicht einfach Biodiversítäts-Hotspots. Sie sind insbesondere durch den Menschen stark gefährdet.

Aufgaben:
1. Lese das Zitat von Duarte, u.a. (2008) und entwickle einen Maßnahmenkatalog zur Erhaltung der Biodiversitäts-Hotspots in Cabo Verde. Recherchiere hierfür im Internet zu dem Thema. Beginne deine Recherche mit folgender Seite: http://www.areasprotegidas.gov.cv/index.php/en/

Resourcen:
Material 1: Zitat zur Situation der Flora in Cabo Verde

„In Cape Verde archipelago about 31,3 % of the native vascular flora and 53,6 % of endemic species are extinct or threatened (Leyens and Lobin 1996). Most endemic species populations are small size, are geographically isolated and are influenced by human impacts on their natural habitats. The conservation and management of natural plant resources in the archipelago is a huge challenge, and several criteria must be set in order to ensure not only the safeguarding of existing diversity, but also that of the long- term evolution of this insular flora.”
(Quelle: Duarte, M.C., Rego, F., Romeiras, M.M. & Moreira, I. (2008): Plant species richness in the Cape Verde Islands – eco-geographical determinants. Biodiversity Conservation 17: 453–466, S. 464. Online verfügbar unter: http://www.springerlink.com/content/f2qm1u777n1g7171

Mögliche Resultate:
- Für vom Aussterben bedrohte Arten Vermehrungs- und Auspflanzungsprogramme entwickeln, die mit den forst- und landwirtschaftlichen Aktivitäten in den entsprechenden Gebieten abgestimmt sind, dh. Verminderung des Weidedrucks, Holzeinschlags usw.
- Ausweisung und Kontrolle von Schutzgebieten. Hierbei ist es wichtig, die lokale Bevölkerung bei der Ausweisung der Schutzgebiete einzubinden und der Bevölkerung alternative Einkommensquellen zu ermöglichen.
- Durchführung von Maßnahmen zur Erosionskontrolle in den Gebieten, wo viele endemische Arten vorkommen.
- Aufbau eines Biodiversitätsmonitoringprogramms in den entsprechenden Gebieten, um die Veränderungen hinsichtlich der Flora frühzeitig zu erkennen.
- Ausbeutung von Ressourcen, wie z.B. Steinbruch und Kräuter sammeln in den betroffenen Gebietenunterbinden bei gleichzeitiger Benennung von Alternativorten zur Förderung der Ressourcen.
- Zusammenarbeit zwischen Tourismus-, Landwirtschafts-, Wohnungs und Produktionssektorsektor mit Schutzgebietsverwaltungen.
- Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung

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Verfasser:
Jan-Philipp Rumpold

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