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courses:studierende:l:ps-raumsoz:material:m13-1

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M13-1: SL-Konzeption im Sommersemester - Ausblick

Die zweite Modulphase im Sommersemester widmet sich vollständig Zusammenarbeit der Seminarteilnehmer/-innen mit den Partnereinrichtungen und Kindern und Jugendlichen im Frankfurter Ostend. Um die Entwicklung und Durchführung von gemeinsamen Projekttagen in den Einrichtungen realisieren zu können, werden die Veranstaltungen II „Quartiersanalyse“ und Veranstaltung III „Seminartage vor Ort“ miteinander verschränkt. Somit ergibt sich curricular die Möglichkeit, die Praxisphasen in den Partnereinrichtungen in einem Wechsel mit begleitenden Coaching- und Reflexionsphasen im Seminargeschehen stattfinden zu lassen. Die Praxis- und Projektarbeit in den Partnereinrichtungen ist in zwei Phasen gegliedert:

Phase 1: Gemeinsam mit den involvierten Fachkräften der Partnereinrichtungen wird eine Projektarbeit vorbereitet (s. Phase 2). Die hierfür individuell abzustimmenden Vorbereitungstermine sollen die Möglichkeit bieten:

  • die jeweilige Partnereinrichtung und die involvierten Kinder und Jugendlichen kennenzulernen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen;
  • eine Bestimmung der fachlichen und pädagogischen „Ausgangslage“ vorzunehmen, z.B. Einblicke in Tages- und Unterrichtsabläufe, Vorwissen und Kompetenzstand der Kinder und Jugendlichen;
  • in Absprache mit den involvierten Fachkräften fachliche, methodische und organisatorische Inhalte und Rahmenbedingungen zu klären.

Phase 2: Die Studierenden erarbeiten gemeinsam mit den involvierten Kindern und Jugendlichen kleingruppenbasierte Projekte (3 bis 4 Tage) in unterschiedlichen Themenbereichen, wie z.B. „Analyse Wohnumfeld und Schulumfeld“, „Orientierung im Stadtraum“, „Mein Stadtteil Ostend“. Wesentliche fachliche bzw. fachdidaktische Ankerpunkte sind:

  • das gemeinsame Lehr-/Lerngeschehen folgt dem Ansatz des entdeckenden Lernens im außerschulischen, städtischen Lebensraum, d.h. auf Quartiers- oder Stadteilebene;
  • die Ziele und Inhalte der einzelnen Projekte berücksichtigen die sozialräumlichen Interessen und Problemlagen der Kinder und Jugendlichen und können geographische, umweltbezogene, gesellschaftliche und (stadt-)politische Aspekte von der lokalen bis zur globalen Ebene thematisieren;
  • anhand einfacher, aber lohnenswerter Fragestellungen werden sozialräumliche Daten z.B. zur Qualität von Lieblings- und Gefahrenorten im öffentlichen Raum, zu Aspekten kindgerechter Stadtgestaltung, Partizipation und Mitgestaltung oder zu umweltrelevanten Themen, wie z.B. Lärm, Verkehr, Müll usw., gesammelt. Dafür werden verschiedene geographische Methoden bzw. Arbeitsweisen der Sozialraumanalyse eingesetzt, insbesondere Kartierungen (z.B. Nadelmethode, Schulwegekartierungen), ortsbasierte Datenaufnahme mit mobilen Endgeräten und digitalen Karten, Raumanalysen mittels Geoportalen, Autofotographie, Stadtteilbegehungen u.v.a.m.

An welchen Terminen Sie genau wie und wo arbeiten werden, ergibt sich im Einzelnen zu Beginn bzw. im Verlauf des Sommersemesters.

courses/studierende/l/ps-raumsoz/material/m13-1.1548770970.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/01/29 15:09 von uwesch