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M02-1: Was sind Geomedien?

Geomedien sind Medien, welche eine räumliche Verortung von Information haben. Mit andere Worten: Wenn eine Information eine räumliche Verortung hat, dann ist es eine Geoinformation. Die Bandbreite von Geoinformationen reicht von verbalen Beschreibungen bis hin zu konkreten räumlichen Visualisierungen in Kartenform. Geomedien sind somit Medien, die eine räumliche Information bereitstellen, d.h. sie sind georeferenziert. Eine Georeferenzierung kann in unterschiedlichen Formen verfasst und gespeichert werden. Orte durch eine Adresskodierung (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort ) zu lokalisieren ist eine der am weitesten verbreiteten Möglichkeiten. Eine andere Möglichkeit besteht in der Angabe von Koordinaten. Rio de Janeiro kann z.B. mit den Koordinaten -22° 54' 10 S, -43° 12' 27 W angegeben werden. Diese Geoinformation lässt sich z.B. in einer digitalen oder analogen Karte an der richtigen Stelle platzieren, um einen Hinweis darauf zu geben, wo sich der Ort befindet. Beispiele für Geomedien sind Navigationssysteme in Autos, digitale Fotos die als zusätzliche Information GPS-Koordinaten besitzen. Auch ein Post auf Instagram oder Facebook kann zu einem Geomedium werden, wenn eine Adresskodierung oder GPS-Koordinaten hinzugefügt werden. Geomedien sind somit Übermittler von räumlichen Informationen. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Unterschiede zwischen Information, Geoinformation und Geomedien.

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Abbildung 1: Information, Geoinformation (GI) und Geomedien (Quelle: www.spatialcitizenship.org)

courses/sus/crowdsourcing/material/m02-1.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/11 16:07 von klaher